Wir sind keine großen Fans von Hausarbeit, haben es aber gerne ordentlich. Da ein Hauself leider keine Option ist, haben wir uns diese 5 Helferlein ins Haus geholt.
Ein großer Konfliktpunkt für uns ist die Hausarbeit. Neben Kindern, Jobs und Business bleibt garantiert immer eines liegen: Putzen, Waschen, Wäsche falten, Aufräumen. Das Problem nur: wir haben es gerne sauber und ordentlich (Eltern von kleinen Kindern dürfen an dieser Stelle gerne lachen).
1. Minimalismus als Teil der Lösung
Ein wichtiger Punkt auf unserem Weg zum Hauselfen zu einem ordentlichen Haus, ohne ständig selbst putzen zu müssen, war unser minimalistischer Lebensstil. Schon seit Jahren evaluieren und reduzieren wir unseren Besitz. Durch die Kinder und auch beim Einzug in unser Haus ist erst einmal einiges dazu gekommen, das ist erst einmal nichts schlimmes, schließlich haben wir auch mehr Platz.
Problematisch wird es nur dann, wenn das, was neu in ein Haus kommt, keinen festen Ort hat, an dem es aufbewahrt wird. Mehr liegt herum, gerade horizontale Flächen (Oberflächen von Kommoden, Fensterbretter & Co) ziehen magnetisch Zeug an. Immer mehr Zeug folgt, es liegt ja ohnehin schon etwas rum und das Chaos ist bald perfekt.
Momentan sind wir ganz stark dabei, den Influx von Zeug in unser Haus zu stoppen und zu kuratieren. Ich hole jetzt nach, was ich in der Schwangerschaft nicht aussortieren konnte und ich glaube, ich habe es endgültig verstanden. Dass meine Vision eines minimalistischen Lebens nur dann wahr werden kann, wenn ich den „Zeughahn“ zudrehe, wenn wir weniger haben.
Aber jetzt erst einmal genug von unserem Minimalismusbestreben, kommen wir zu unseren kleinen Hauselfen, die unseren Alltag so viel leichter gestalten.
2. Unsere Luftfilter
Nicht erst seit der Pandemie haben wir verstanden, wie gut Luftfilter uns tun können. In einem alten Haus wie unserem, in dem noch dazu viel mit Holz geheizt wird, sind sie unerlässlich.
Für den Start haben wir uns für diese kostengünstigen Geräte von Philips entschieden, der bis zu 99,9% der Pollen, Staub, Viren und Aerosole aus der Luft entfernt und für bis zu 49qm geeignet ist.
Mit knapp 110€ pro Stück ist er erschwinglich und leistet wirklich gute Arbeit, wie wir beim ersten Wechseln des Filters gemerkt haben (ich wollte eigentlich ein Bild einfügen, aber ich erspare es euch lieber).
3. Der Dampfbesen
Okay, klingt erstmal total unsexy, aber er ist genial! Ich wollte unbedingt einen Dampfbesen haben, der mit heißem Wasserdampf – und ohne Putzmittel – den Boden reinigt. Wir haben einen Vileda Steam XXL Dampfreiniger für knapp 90€, der sogar noch in einer Eco-Verpackung, wenn ich mich recht entsinne, ganz ohne Plastik ausgeliefert wurde.
Wir haben kleine Kinder, die sich viel auf dem Boden bewegen und die Vorstellung, da irgendwelche ätzende Chemie hin zu kippen, widerstrebte mir. Der Dampfbesen reinigt unsere Böden echt super, selbst auf dem Laminat klappt das problemlos. Klare Empfehlung!
4. Der Akkusauger von Dyson
Der dritte im Bunde ist unser Akkustaubsauger von Dyson. Wir haben das Modell V8 ausgewählt , da wir zwar auf die bewährte Dyson-Technik nicht verzichten wollten, aber nicht bereit waren, mehr als nötig auszugeben. Wir sind echt zufrieden, im längeren Betrieb muss man ein wenig aufpassen, wie man ihn hält, damit es nicht weh tut am Finger.
Hier kann man sich aber ganz gut mit einem kleinen Life Hack behelfen, indem man den Träger dauerhaft fixiert (etwa mit einem Stück Panzertape oder ner Schnur). Es geht aber wirklich und die Saugleistung ist einfach spektakulär. Vor allem für unsere Treppen möchte ich nichts anderes mehr!
5. Unser Staubsaugerroboter
Ich habe es lang vermutet und lag vollkommen richtig. Wir LIEBEN unseren „Dobby“ und seinen Kumpel „Kreacher“, die in unserem Haus für Ordnung sorgen.
Wir haben, ursprünglich für meine Schwiegermutter, diesen MEDION Saugroboter mit Ladestation E32 (Modell 2021) mit 120 Minuten Laufzeit ausgesucht. Ihr war aber ein normaler Staubsauger im Endeffekt doch lieber, also durfte „Dobby“ bei uns einziehen. Innerhalb kürzester Zeit war er aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken!
Elias schaltet ihn an, wenn die Kinder und ich morgens aus dem Haus sind, nach jedem Essen saugt er die Küche und mindestens einmal am Tag das Wohnzimmer und die Schlafzimmer. Für den Roboter muss der Boden ordentlich sein, deshalb herrscht hier eine neue Grundordnung, die wir beide lieben.
Und dann natürlich die Tatsache, dass unsere Böden einfach ordentlich sind! Gekostet hat jeder Roboter 120€, aber für uns sind sie unbezahlbar.
„Kreacher“ lebt im Erdgeschoss und ist für unseren Eingangsbereich zuständig. Nach der Renovierung wird er sich primär um Küche und Esszimmer kümmern und ich bin sicher, wenn das Dachgeschoss ausgebaut ist, zieht da oben noch eine „Winky“ ein.
Disziplin – dranbleiben lohnt sich
Als inoffiziellen sechsten Punkt will ich noch anführen, dass wir auch an unserer Disziplin gearbeitet haben und haben. Wir sind echt weit entfernt von perfekt, ich meine, wer ist schon perfekt?! Trotzdem wird es besser, leichter, automatischer.
Klar, wir merken die Luftfilter, es ist deutlich weniger staubig (merke ich vor allem an den Fensterbrettern oder dem TV). Das mehrmalige tägliche Saugen sorgt ebenfalls dafür, dass die Feinstaubbelastung geringer ist, ich habe weniger mit meinem chronischen Schnupfen zu tun – hier trägt natürlich auch das gute Klima unseres Steinhauses bei.
Dank des Dampfbesens ersparen wir uns das Hantieren mit Putzeimern, wir haben keine giftigen Putzmittel, keine synthetischen Gerüche (ein großer Punkt für mich, ich bin seit den Schwangerschaften extrem empfindlich geworden).
Und unsere Minimalismusreise bedeutet, dass wir im Grunde nie wirklich viel aufzuräumen haben, dass die Kinder entspannter spielen, wir innerhalb weniger Minuten Ordnung schaffen können, damit Dobby sich wieder austoben kann.
So ist der Haushalt nur noch halb so schlimm und was zum Schauen gibt’s auch, ganz schön faszinierend, so ein Staubsaugerroboter, nicht nur für die Kinder.

Fotos: Hutomo Abrianto auf Unsplash
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